Meine Leidenschaft gilt den ungeahnten Möglichkeiten aus bereits Vorhandenen Textilien Neues zu schaffen.
prêt-à-reporter nimmt „Eh-da-Kleider“ auseinander und kombiniert die Einzelteile zu neuen Stücken, die sich in Form und Funktionalität vom Ausgangsstück unterscheiden. Gelingt es, praktisch nichts wegzuwerfen, erfüllt mich das mit schelmischer Freude. Teile, die ich momentan nicht verwenden kann, bewahre ich auf. Plötzlich ruft ein Berg von Hemdenkragen nach einer Neukreation.
Die Umformungen verstehe ich als Veredelung. Eine sorgfältige Verarbeitung ist mir wichtig und ich bemühe mich, schöne technische Lösungen, die Schneiderinnen vor mir getroffen haben, wieder in Szene zu setzten. In meiner Arbeit als Kunsttherapeutin habe ich erfahren, wie viel Potential in Fehlern oder Makeln verborgen ist. Auch für Schadhaftes gibt es eine überraschende Verwendung: - eine spezielle Zierde entsteht..
